Leo-Trepp-Preis für Projekte rund um jüdisches Leben in Deutschland
Mit einem neuen Schülerwettbewerb möchte die Leo-Trepp-Stiftung Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich intensiv mit jüdischer Geschichte, Kultur, Ethik, Philosophie sowie dem aktuellen jüdischen Leben zu beschäftigen. Der Preis, der 2022 zum ersten Mal vergeben wird, möchte Projekte zum Thema „Lebendiges Judentum in Deutschland“ würdigen und richtet sich an Schulklassen der Stufen 9 und 10 aller weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen oder Gruppen aus diesen Klassen, die mindestens aus drei Personen bestehen müssen.
Bei der Ideenfindung zu einem Projekt unterstützt die Stiftung mit Materialien und Beratung. Die Beiträge zum Wettbewerb können von den Jugendlichen zudem auf ganz unterschiedliche Arten aufbereitet (Wandzeitung, Multimedia-Präsentation, Theaterstück, Infotafeln, Video, Podcast, Collagen/Installationen etc.) und über ein Webformular eingereicht werden.
Alle wichtigen Informationen zur Teilnahme gibt es auf der offiziellen Webseite.
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2022.
Die Siegerklasse fährt nach Berlin und darf dort unter anderem an einem Workshop des jüdischen Museums teilnehmen.
Der Leo Trepp-Schülerpreis wird unterstützt durch die rheinland-pfälzische Staatskanzlei und das Bildungsministerium. Leo Trepp wurde am 4. März 1913 in Mainz geboren und starb am 2. September 2010 in San Francisco. Der Rabbiner und Religionslehrer setzte sich zeitlebens für den Austausch der Religionen und Kulturen ein. Die 2019 von Gunda Trepp gegründete Leo Trepp Stiftung hat es sich zum Ziel gemacht, dem Antisemitismus entgegenzutreten, jüdisches Leben, jüdische Identität und die Auseinandersetzung damit zu stärken.