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Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum in der ehemaligen Synagoge Laufersweiler

© Gisela Wagner, Christof Pies (Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum)

Information über den Lernort

Die ehemalige Synagoge Laufersweiler ist die einzige Synagoge im Rhein-Hunsrück-Kreis, die noch als solche erkennbar und erhalten ist. Sie steht exemplarisch für das ländlich geprägte jüdische Leben in der Region. 1985 wurde die Synagoge unter Denkmalschutz gestellt. Wenige Jahre später, 1989, gründete sich der Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V., um die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte der deutschen Juden auf dem Lande wachzuhalten. 2014 wurde in den Räumlichkeiten der Synagoge das Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum eröffnet, sodass seither die pädagogische Arbeit vor Ort weiter intensiviert werden konnte.

Das Erinnerungsensemble in Laufersweiler besteht au

  • Synagoge (erbaut 1911): umfasst einen Gedenk- und einen Arbeitsraum

  • Weg der Erinnerung: 10 Tafeln (mit QR-Codes) führen in einem Rundgang auf jüdischen Spuren durch das Dorf

  • Pfad der jüdischen Lyrik: 10 Tafeln (mit QR-Codes, Hörbeispiele) geben Einblicke in Biografie und Werk ausgewählter jüdischer Lyrikerinnen und Lyriker

  • Jüdischer Friedhof 

  • Künstlerischer Erinnerungsort „Gelebtes Leben – geraubtes Leben“ an der Synagoge erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus 

  • Dauerausstellung „Sie gehörten zu uns“: führt im Gedenkraum in die Geschichte der typischen jüdischen Landgemeinde Laufersweiler ein

Information über das pädagogische Konzept

Das Studienzentrum widmet sich hauptsächlich dem Landjudentum, einer spezifischen Form deutsch-jüdischen Lebens, welches durch den Nationalsozialismus für immer zerstört wurde. In der ehemaligen Synagoge stehen die Aspekte Mord, Zerstörung, Leiden der Opfer thematisch nicht im Vordergrund. Es handelt sich um einen positiv besetzten Ort, der dem Leben zugewandt ist.

Die nationalsozialistische Vergangenheit wird insbesondere in ihrer regionalen Bedeutung betrachtet, um deutlich zu machen, dass die Verfolgung in alltäglicher Unterdrückung und Ausgrenzung ihren Anfang nahm.

Die Arbeitsschwerpunkte Flucht und Verfolgung schlagen die Brücke zu gegenwärtigen gesellschaftlichen Streitthemen.

Es liegt ein ausführliches Konzept zur pädagogischen Arbeit vor (Diplomarbeit Carolin Manns, Universität Koblenz: Das Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum. Ein pädagogisches Konzept, 2016).

Zur Ausstattung des Studienzentrums gehören: ein Archiv zum Landjudentum, Arbeitsplätze mit PCs, Präsentationen zu verschiedenen Themen, Publikationen (Biografien), Audio- und Videoausrüstung ist vorhanden zur Erstellung von eigenen Beiträgen Jugendlicher zur Gedenkarbeit

Das pädagogische Angebot umfasst u.a.:

  • Studientage für Gruppen zu gewünschten Themen (Judentum, jüdisches Leben, Flucht und Verfolgung, (religiöser) Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Vorurteile)
  • Führungen für alle Altersklassen durch die Ausstellung und zu Bestandteilen des  Erinnerungsensembles
  • Jährliche Organisation von schulischen Studienfahrten zu Gedenkstätten und nach Auschwitz
  • Durchführung von Studienfahrten für Erwachsene nach Krakau/Auschwitz und Israel/Palästina
  • Interreligiöse Begegnungen (z. B. "Was geht mich das an?" von 2019 bis 2021)

Kontakt

externer LinkForst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum in der ehemaligen Synagoge Laufersweiler

Kirchgasse 6

55487 Laufersweiler

E-MailChristof Pies

Vorsitzender Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V.

Informationen und Fotos zusammengestellt von: Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum, Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Evelyn Horst. Letzte Änderung dieser Seite am 12. Februar 2020. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz