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Schulische Zeitzeugenbegegnungen

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Unterricht

Der Einsatz von Zeitzeuginnen und -zeugen im Unterricht hat in den letzten Jahren einen wachsenden Stellenwert erhalten. Die neuen Lehrpläne in Gesellschaftslehre und für Geschichte in der Sek I sehen ausdrücklich die Durchführung von Zeitzeugengesprächen vor.

Der Rahmenlehrplan GL nennt Zeitzeugenbefragungen bei den "Anregungen für die Unterrichtsgestaltung" bei den Themen

- "Deutschland und Frankreich - ein Beispiel für europäische Nachbarschaft" (Klasse 7/8),

- "Totalitäre Herrschaft am Beispiel des Nationalsozialismus" (Klasse 9),

- "Geteiltes Land - geeintes Land: Deutschland im Wandel" (Klasse 9),

- "Herausforderung Europa" (Klasse 9) und

- "Migration" (Klasse 10).

 

Verpflichtend gefordert wird eine Zeitzeugenbegegnung im Lehrplan Erdkunde/Geschichte/Sozialkunde der Sek I. für RS+ und Gymnasien im Bereich "Welt nach 1945 - Gesellschaft".

 

Diese Aufwertung der Zeitzeugenbefragung im Unterricht ist nicht verwunderlich; wer einmal eine Unterrichtsstunde oder eine andere Zeitzeugenveranstaltung in der Schule erlebt hat, weiß um das große Interesse, das Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bei Schülerinnen und Schülern hervorrufen.  Der organisatorische Aufwand dafür ist zwar im Vergleich zu anderen Unterrichtsformen relativ groß, und der  Zeitaufwand, wenn eine zufriedenstellende Vor- und Nachbereitung des eigentlichen Zeitzeugengesprächs erfolgen soll, nicht unerheblich.
Dennoch ist der Einbezug von Zeitzeuginnen und -zeugen in den Unterricht in aller Regel sehr lohnend.

Historische Daten und Fakten erhalten ein Gesicht

Zeitzeuginnen und -zeugen geben den Schülerinnen und Schülern einen persönlichen und damit unmittelbaren Einblick in das von ihnen erinnerte Geschehen. Geschichte erhält so ein Gesicht.

Die Emotionalität historischen Verstehens wird beim Zeitzeugengespräch in einer viel intensiveren Weise angesprochen, als dies auf anderen methodischen Wegen möglich wäre. So werden Begegnungen mit Zeitzeuginnen und -zeugen oft zu bleibenden Erlebnissen.

Einsatz von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen außerhalb des Fachunterrichts

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können das schulische Leben auch außerhalb des Fachunterrichts beleben. Bei der Gestaltung von Gedenktagen, der Organisation von Diskussionsveranstaltungen oder bei der Durchführung von Projekttagen können sie wertvolle Beiträge leisten.

Beratung und Vermittlung

Die Koordinierungsstelle will den Einsatz von Zeitzeuginnen und -zeugen im Unterricht erleichtern und den Stellenwert dieser Unterrichtsmethode längerfristig erhöhen, indem sie

  • eine Datenbank mit einer möglichst großen Zahl an Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und einem breitem Themenspektrum vorhält und aktualisiert,

  • Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vermittelt,

  • bei der Planung und Durchführung von Zeitzeugenprojekten berät,

  • den Einsatz von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen durch Zahlung von Aufwandsentschädigungen und Fahrtkostenerstattung fördert,

  • Veranstaltungsreihen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen organisiert, die teilweise aus dem Ausland kommen und sich für Zeitzeugenbegegnungen an Schulen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stellen,

  • Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer anbietet, um auf die Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vorzubereiten,

  • Materialien bereithält, die Interessierten bei Bedarf Hilfe und Orientierung bei der Planung und Durchführung von Zeitzeugengesprächen bieten können.

Diesen Bereich betreut E-Mail an Evelyn Horst. Letzte Änderung dieser Seite am 13. Januar 2021. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz