Ankündigung der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Berlin: Seminarangebote für Schulkassen mit dem Titel "Virtuelle Exkursion[en]: Jugendkulturen im Blick der Staatssicherheit"
Im Rahmen der Förderrichtlinie SED-Unrecht des Bundesprogramms "Jugend erinnert" entwickelt die Gedenkstätte Hohenschönhausen pädagogisch begleitete virtuelle Exkursionen zum Thema "Jugendkulturen im Blick der Staatssicherheit" durch die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt des MfS.
Die Gedenkstätte bietet kostenfreie virtuelle Rundgänge für Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 9 an. Die methodisch abwechslungsreichen Angebote können einzeln oder in Kombination gebucht werden und lassen sich als Doppelstunde oder Unterrichtsreihe in den Unterricht integrieren.
Unter dem folgenden
Link gelangen Sie zum Projekt "Jugend erinnert".
Veranstaltungsankündigung: Lehrerfortbildung "Erinnern und Gedenken auf Kreta" vom 29.03.-05.04.2023 _ ein Angebot der ADD RLP in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich darf Sie auf die o.g. Lehrerfortbildung vom 29.03.-05.04.2023 nach Kreta aufmerksam machen.
Die Fortbildung richtet sich an alle Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der schulischen (alle Schularten) und außerschulischen Bildungsarbeit und der Gedenkarbeit.
Anmeldeschluss ist der 05. Januar 2023
Hier finden Sie den
Ausschreibungstext und das
Programm.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Münch-Rosenthal unter Bettina.muench-rosenthal@add.rlp.de oder unter 0261/ 20546 13405
Aktuell ist die Handreichung des PL mit dem Titel "Der Untergang des Römischen Reiches- Kritisch betrachtet und spielend gelernt" erschienen, das fächerübergreifend Unterrichtsmaterialien für Schulen (Sek. I und II), Museen und für Trier bietet.
Die Handreichung als pdf-Datei erhalten Sie beim Anklicken der Überschrift.
Denkt@g - Der Jugendwettbewerb gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit (KAS)
Seit 2001 nimmt die KAS-Stiftung den Holocaust-Gedenktag alle zwei Jahre zum Anlass, um einen bundesweiten Internetwettbewerb für junge Leute zu starten, der sich mit Erinnerung und Gedenken, aber auch der Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rechtsextremismus befasst:
Antisemitische Strömungen und Verlautbarungen werden in unserem Land zunehmend in der Öffentlichkeit sichtbar und offen zum Ausdruck gebracht. Die Ablehnung des Jüdischen findet neben dem rechtsextremen Lager auch bei Linksextremen, Verschwörungsdenkern, bei Islamisten, in Teilen migrantischer Milieus und anderen Teilen der Gesellschaft immer öfter Zustimmung. Es geht um die Bekämpfung des Antisemitismus – in welcher Form, wo und wie sich dieser auch immer zeigt. Die entschiedene Solidarität mit Jüdinnen und Juden stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar und geht uns alle an. Antisemitismus ist keine Meinung, sondern Angriff auf die Menschlichkeit.
Doch nicht nur antisemitische Strömungen, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaft unter Druck setzen, stellen uns vor neue Aufgaben. Wenn Zeitzeugen und Überlebende sterben, drohen die Erinnerungen an die Shoa und die NS-Diktatur zu verblassen. Die Erinnerungs- und Gedenkkultur im Sinne des „Nie wieder!“ steht vor der Herausforderung, am Leben gehalten zu werden. An diesen Punkten setzt der denkt@g-Wettbewerb an: Es geht um die frühe Auseinandersetzung mit den verschiedenen Strängen von Antisemitismus in unserer Gesellschaft, dafür junge Menschen zu sensibilisieren und Antisemitismus nachdrücklich entgegenzutreten. Gleichzeitig darf das Gedenken an den Holocaust und die Erinnerung an die unsäglichen Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten.
Der Wettbewerb stellt in diesem Jahr bewusst die Social Media Plattform Instagram in den Mittelpunkt. Gruppen von Schülerinnen und Schülern sollen im Verlauf des Jahres einen eigenen Instagram-Kanal gründen und betreiben, der das Thema "Antisemitismus – früher und heute. Spurensuche und Auseinandersetzung bis in die Gegenwart" umsetzt. Von daher eignet sich der Wettbewerb insb. als Langzeit-Projekt von Kursen und Klassen oder auch im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Gedenk- und Erinnerungskultur.
Alle weiteren Informationen zum Wettbewerb finden Sie
HIER.
Video-Mitschnitt des Fachforums 'Dem Hass begegnen' steht online
Für Schulen und weitere Interessierte gibt es jetzt einen frei zugänglichen Video-Mitschnitt des Fachforums „Dem Hass begegnen - Antisemitismus entgegentreten - Handlungsfelder in der Schule“, das am 12. November 2021 im Mainzer Landtag stattfand.
Nach einer Begrüßung durch Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig wurde dort das Buchprojekt „Hass und Versöhnung“ vorgestellt, für das der Autor Reiner Engelmann die Holocaust-Überlebende Henriette Kretz, geb. 1934, und einen Aussteiger aus der Neonazi-Szene zusammenbrachte. Henriette Kretz musste als Zehnjährige miterleben, wie ihre Eltern von den Nationalsozialisten erschossen wurden.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte sich die 87-Jährige den Fragen von Schülerinnen und Schülern und diskutierte mit Reiner Engelmann und Dieter Burgard, dem Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, sowie mit jungen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Mainz, wie in Schule mit diesen und anderen Projekten Antisemitismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenwirkt werden kann. Im letzten Teil des Fachforums stellten zudem verschiedene Beratungsstellen ihre Arbeit und Angebote vor.
Programm zum Download (PDF) - Link zum
Video-Mitschnitt (Passwort: imlandtag2021)