28.09.2020/ 29.01.2021
"Welchen Beitrag leisten Games für die Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter? Und wie können sie der großen Verantwortung, die aus der Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit erwächst, besser gerecht werden?
Digitale Spiele greifen schon seit ihren Anfängen historische Ereignisse als Thema und Schauplatz auf. Doch gerade die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus im Kontext von Games ist ein sensibles Thema, das intensive Aufmerksamkeit voraussetzt. Die Potentiale von Spielen als Impulsgeber und Diskursmedium können genutzt werden, um Erinnerungskultur auch digital lebendig zu halten – gerade und besonders im Angesicht der zunehmenden gesellschaftlichen Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen und des langsamen Verschwindens der letzten Zeitzeug*innen des Holocaust."
Textquelle: Initiative: Erinnern mit Games, https://www.stiftung-digitale-spielekultur.de/project/initiative-erinnern-mit-games/
Passend hierzu ist ein Handbuch der "Stiftung Digitale Spielekultur" erschienen. Zudem gibt es ein Booklet zum Thema "Erinnern mit Games - Zehn Leitfragen zur digitalen Erinnerungskultur (DE/EN)".
Weitere Hinweise:
- Artikel "Erinnern mit Games. Warum wir eine neue Erinnerungskultur mit digitalen Spielen brauchen" (Christian Huberts, 02.12.2020)
- Handreichung "Bildung neu gestalten mit Games"
- Podcast "Erinnern mit Games"
Bildquelle: Handbuch "Erinnern mit Games", www.stiftung-digitale-spielekultur.de/app/uploads/2020/08/SDK_Erinnern-mit-Games_bfrei.pdf
Wer z. B. eigene 3D-Welten gestalten oder digitale Outdoorgames erstellen möchte, findet zahlreiche Tipps und Anregungen in der Broschüre "Spielend lernen. 10 innovative Games-Konzepte für Schule und Jugendbildung", herausgegeben von medien+bildung.com gGmbH.